Mittwoch, 2. Juli 2014

Korsikas Westküste mit dem T3 - Teil IV

Schlüssel rum und weiter...
 5.Tag
Am 5. Tag sind wir nach Propriano weiter gefahren und haben an einem sehr schönen Strand mit ganz feinem Kies angehalten.


Ab diesem Tag waren die Wellen sehr stark und für uns war es schon etwas schwierig noch zu schwimmen, eigentlich unmöglich. Dennoch hatten wir in den Wellen an diesem karibisch anmutenden Strand wirklich fast schon übertrieben viel Spaß bis zu diesem Zeitpunkt wo... AAAAAAaaaaaaaaahhhhh, dieser Schmerz....... Aaaaalteeeeeeerrrrrrrr, tut das weh! Ich bin, als ich gerade den größten Spaß hatte, scheinbar mit einer Feuerqualle oder deren "Stinkefüßen" kollidiert als sie auch gerade viel Spaß hatte.... Ich weiß nicht wer jetzt sauerer war. Also raus aus dem Wasser und schnell die Therapie einleiten. Ich hab auf der Haut keine Tentakel mehr sehen können, dennoch hab ich mal alles irgendwo von irgendwem aufgeschnapptes, unverifiziertes know how in die Waagschale geschmissen. 1. Idee wäre draufpinkeln. Hmm, weiß nicht ob das auf der Strandpromenade jetzt gut kommt. Schnell weiter zu Idee 2: Mit Sand abreiben. Hm, Sand ist da aber dann platzen sicherlich noch mehr Nesselkapseln, also schnell Tipp Nummer drei aus dem Ärmel geschüttelt: Rasierschaum. Da ich nur 3 Tipps im Kopf hatte und Tipp 1 und 2 nicht so der Kracher waren, hab ich mich dann halt wirklich mit Rasierschaum eingeschmiert... Lecker. Mit dem Eiskratzer wurde die Pampe dann abgeschabt. Und? Is bessa?! Äh... nö, brennt immernoch wie sau.... Ok, Therapie einstellen und das ganze wie ein Mann ertragen! Ende! Fertig! Ein Bild der Quaddel die sich quer über meinen Bauch erstreckt hat erspare ich euch. Auf die Frage ob ich wieder in die geilen Wellen darf, wurde mir nur ein "du spinnst wohl" von der Chefin an den Kopf geworfen. Blöd!!! 

 So haben wir dann das  Meer an diesem Tag sich selbst und die restlichen Quallen den anderen Touristen überlassen und sind nach Filitosa aufgebrochen. 

Filitosa ist ein kleines Dorf im Gemeindegebiet von Sollacaro. Die Ortschaft liegt etwa 20 km nördlich des Küstenortes Propriano im Taravo-Tal und ist einer der Schlüsselorte zur korsischen Vorgeschichte.
Die Gegend wird nachweisbar seit etwa 8.000 Jahren bewohnt. Man fand Spuren ab der Jungsteinzeit (ab 6.000 v. Chr.), besonders aus der Megalithkultur (3.500 – 1.600 v. Chr.), aus der torreanischen (1.600 - 800 v. Chr.) und der römischen Epoche. Die Funde werden in einem kleinen Museum bei der Anlage ausgestellt. 



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 Das Schildkötendorf A Cupulatta musste die Reiseleitung auch unbedingt noch sehen, also los... 
Dieses Schildkrötendorf war viel interessanter als das andere im Ascotal (dieses dient ja auch ausschießlich zur Erhaltung der einheimischen Art). Man findet hier 150 verschiedene Schildkrötenarten, darunter auch viele exotische, die alle halbwegs artgerecht und ordentlich untergebracht sind.  Für Schildkrötenfans schon sehenswert und schön gestaltet. Es gibt auch eine Babystation, die man hinter Glas ansehen kann.






Am Abend sind wir im Restonica Tal bei Corte angekommen. Der Campingplatz mitten im Restonica Tal ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen im Tal...


Bis die Tage, Michi

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