Montag, 22. Juni 2015

Das Wandern ist des Tachos Lust...

Hmmmmpf..... 15 Kilometer hat meine Tachoreparatur gehalten, so'n Schrott!
Hilft alles nix, jetzt muß doch eine mechanische Sperre her.
Nach langem überlegen wie ich die Welle blockieren könnte, hab ich mir kurzerhand einen Blechstreifen aus der Blechabfallbox genommen und das herumbiegen angefangen. Schön ist es nicht, aber bisher funktioniert die Konstruktion. Das Blech wird einseitig um den Plastiksteg eingefädelt und dann auf der anderen Seite einfach eingeklipst.


Bin schon wieder gespannt ob's taugt...


Dienstag, 9. Juni 2015

Kilometerzähler völlig aus der Spur.

Scheinbar hat mir der Kilometerzähler die Rückfahrt aus Slowenien und die Fahrt über den Predilpass übel genommen, er hat sich einfach verabschiedet und ist aus den Latschen gekippt. Dann halt ohne...



Zuhause fand ich das dann schon wieder blöd dass er nicht mehr geht. Denn es hat nicht nur der "normale" Kilometerzähler den Geist aufgegeben, der Tageskilometerzähler streikt solidarisch mit. Das passt mir dann doch nicht, also muß das repariert werden.

Also wieder mal das  Cockpit  ausbauen. Mittlerweile habe ich darin eine echt abartige Routine dass ich das  nachts bei 150 auf der Landstraße auch in 2 Minuten schaffen könnte. Liegt daran, dass ich vor einigen Jahren einen Hallgeber für den Tempomat drin hatte der absoluter Schrott war. Dazu gesellte sich zu allem Übel dann noch eine ausgenudelte Tachowelle. Tödliche Kombination!!

Also Armaturenträger raus und auf den Kopf gelegt.

 Dann die 4 Kreuzschlitzschrauben raus und schon hat man die Tachoscheibe samt dem Zählwerk in der Hand. Gehalten wird das ganze nur noch durch das Folienkabel mit welchem man sehr vorsichtig umgehen sollte. Das Kabel abzubauen war mir zu viel Aufwand.

Auf diesem leider blassen Bild sieht man, dass die Welle des großen Zahnrades nicht mehr in ihrer Führung im durchsichtigen Kunststoffrahmen sitzt. 

Auf der anderen Seite sieht man dass die Schnecke das graugrüne Zahnrad nicht mehr antreibt weil das Zahnrad nicht mehr ordentlich sitzt.

Blick von oben.

Mit etwas gemäßigtem Druck lässt sich das Zahnrad samt Welle wieder Richtung innen drücken, auf der anderen Seite muß man nur kurz assistieren dass das Loch auch getroffen wird. 

Ich empfand den Druck auf die Welle relativ hoch und schätze die Welle als recht stramm ein, sodass ich jetzt einfach mal guter Dinge bin, dass es wieder dreihundertvierundsiebzigtausend Kilometer hält. Wenn nicht, und die Welle wieder rauswandert, werde ich sie wohl mechanisch am Wandern hindern müssen.