Das Kniestück war oben, unten, vorne und hinten irgendwie knusprig. Also weg damit. Ziel war zuerst, es am Stück und möglichst schonend zu entfernen. Den Plan hab ich relativ schnell verworfen, was will man auch mit dem Teil. An die Wand hängen kann ich das Ding auch 3-teilig.
Anfang war die Nähte freizulegen um zu sehen wo das Stück überall Widerstands-Punktverschweißt ist.
(Anm. Ja, man hätte das Auto nach der letzten Schlammfahrt tatsächlich mal waschen können!)
Dann hab ich begonnen die Schweißpunkte an der Überlappung des Kniestücks mit der Schruppscheibe dünn zu schleifen. Schweißtreibende Sache und nur zweifelhaft effektiv... Es ist nicht zu erwarten dass das Kniestück irgendwann auf den Boden knallt. Schade... Dafür geht jetzt die im Karosserieleitfaden beschriebene Methode deutlich leichter. Der Meißel geht durch das dünngeschliffene Metall wie durch Butter. Um die Nacharbeit die vielen Blechreste zu entfernen kommt man jetzt halt doch nicht herum.
Ein weiterer Schnitt trennt noch den Einstieg vom Rest. Wie gesagt, am Stück ausbauen ist mir zu aufwändig.
Ein Schnittchen entlang des Beifahrerbodens und etwas Gemetzel im Bereich der A-Säule und schon baumelt der klägliche Rest am seidenen Faden.
Die ganze Aktion war schnell erledigt, allerdings kommt der dicke Brocken die Blechreste am Fahrzeug zu entfernen noch nach. Das wird etwas länger dauern.
Wech isses...
Das Knie sollte evtl. mit einer Bandage etwas geschient werden.