Freitag, 30. Dezember 2011

Kupplungsnehmerzylinder T3

Gestern musste gezwungener- maßen wiedermal eine furchtbare Reparatur am T3 gemacht werden. Schon vor 2 Monaten hat der Bus das Tropfen angefangen. Bald darauf war am Kupplungspedal überhaupt kein Druck mehr. Wir haben den Karren dann in eine Scheune gezerrt und ihn dort stehen lassen. Gestern hab ich's dann hinter mich gebracht. Austausch vom Kupplungsnehmerzylinder ohne Hebehühne, Grube, Rampen, ohne helfende Hand, ohne Strom, bei Taschenlampenlicht und 2 Grad Temperatur ist ganz ganz schlimm. Ehrlich! Vom Motorraum aus war nichts zu reißen, durch die Rohre vom Ladeluftkühler ist da überhaupt kein rankommen. Also auf dem Boden liegend unter dem Wagen arbeiten. Von den Seiten kommt man wegen der Beplankung nicht drunter und wie lustig es ist von hinten unter dem Motor durch drunter zu kriechen kann man sich vorstellen. Die Schrauben gingen einigermaßen gut auf und auch das Zuleitungs- Kunststoffrohr ist nicht verreckt. Jetzt ist er drin, es ist entlüftet und die Kupplung kuppelt wieder. Na also, geht doch...

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Getriebe und Blech

Heute wurde die sturmfreie Bude genutzt mal etwas am Motor rumzufummeln. Eigentlich wollte ich nur das Getriebe abbauen um etwas mehr Platz in der Garage zu haben. Aber es hat irgendwie zu gut geflutscht. So hab ich einen Großteil der oberen Verblechung abgeschraubt.

 Getriebe


Der halbnackte Motor. Hier schön zu sehen, der Zylinderkopf welcher beim GE Motor schon mit Hydrostösseln ausgerüstet ist. Nix mit Ventile einstellen.

 Die obere Verblechung gefällt mir gut. Nicht  so viel Rost.
 Maximales Chaos...
Grüßle

Samstag, 24. Dezember 2011

Frohe Weihnachten, merry christmas, feliz navidad, vrolijk kerstfeest, feliz natal, Schöni Wienacht, God Jul!

Merry christmas to all followers and visitors of my small blog. Thanks for your support, fidelity and patience. Thumbs up for more than 15,000 page loads within the last 1 1/2 years. 
Warm thanks to all of you mates.
Have fun and stay tuned!

Warm greetings to you all! Mitch

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Wechselkennzeichen in good old Germany...

Dass die Einführung eines Wechselkennzeichens (nach Österreicher oder Schweizer Vorbild) für viele von uns ein Traum wäre ist mal Fakt. Die Freude war schonmal groß, als es seitens des Bundesverkehrsministeriums erste Bestrebungen gab so ein Kennzeichen auch in Deutschland einzuführen. Es wurde viel verschoben, versprochen, spekuliert und gerätselt, und am Ende hat es wie so oft deutlich länger gedauert bis echte Fakten und Termine auf den Tisch kamen. Jetzt ist es wohl soweit.

Ich möchte hier einen kurzen Abriss zu den Modalitäten zitieren
(Quelle: http://www.kulturgut-mobilitaet.de/) :

"Das (in dieser Form?) lang ersehnte Wechselkennzeichen
Das von vielen Oldtimerliebhabern herbeigesehnte Wechselkennzeichen hat am 16.12.2011 die letzte politische Hürde genommen: Der Bundesrat hat der Einführung des Wechselkennzeichens zugestimmt, so dass es voraussichtlich Mitte 2012 zur Verfügung steht.
Leider werden vom Wechselkennzeichen, so wie es nun beschlossen wurde, viele Hoffnungen der Oldtimerszene enttäuscht.
Konkret gelten folgende Einschränkungen bzw. Regeln:
  • Es können nur zwei Fahrzeuge auf einem Wechselkennzeichen zugelassen werden.
  • Die Wechselkennzeichen sind zweiteilig ausgeführt: Das kleine sogenannte Nebenkennzeichen verbleibt permanent am jeweiligen Fahrzeug, das große Hauptkennzeichen muss vor Fahrtantritt an demjenigen Fahrzeug montiert werden, das am Straßenverkehr teilnimmt.
  • Das Abstellen eines Fahrzeugs ohne Hauptkennzeichen ist im öffentlichen Verkehrsraum nicht zulässig.
  • Es ist für beide Fahrzeuge die Kfz-Steuer in der bisherigen Höhe bei ganzjähriger Zulassung zu entrichten. Es wird keinen "Steuerrabatt" geben, es gibt keine Möglichkeit der Kombination des Wechselkennzeichens mit einer Saisonzulassung.
  • Beide Fahrzeuge müssen zur selben Fahrzeugart gehören (zulässig sind z.B. zwei PKW oder zwei Motorräder auf einem Wechselkennzeichen, nicht jedoch ein PKW und ein Motorrad).
  • Beide Fahrzeuge müssen dasselbe Kennzeichenformat besitzen (z.B. können sich ein VW Golf und ein Opel Corsa oder ein VW Käfer und ein Renault 4 ein Wechselkennzeichen teilen, nicht jedoch ein VW Golf und ein VW Käfer, da die Größe des hinteren Kennzeichens unterschiedlich ist).
  • Ein Versicherer (ADAC Autoversicherung AG) hat bereits einen speziellen Wechselkennzeichen-Tarif angekündigt. Tarifdetails sollen rechtzeitig vor Einführung des Wechselkennzeichens veröffentlicht werden. Ob eine Kombination aus Normal- und Oldtimertarif (um z.B. ein modernes Auto und einen Oldtimer auf einem Wechselkennzeichen zu betreiben) angeboten werden wird, ist derzeit unbekannt.
Da im Bereich der Oldtimerversicherungen auch ohne Wechselkennzeichen Sonderkonditionen ab 3 Fahrzeugen bereits seit vielen Jahren branchenüblich sind, ist beim derzeitigen Informationsstand nicht erkennbar, ob das neue Wechselkennzeichen für Oldtimerfreunde Kostenvorteile, egal wie geringfügig, bieten wird.
Wenn man sich vor Augen führt, welche Hoffnungen durch Medien und einige Politiker ans Thema "Wechselkennzeichen" geknüpft wurden, muß man zwangsläufig vom Ergebnis enttäuscht sein. Es ist schade, daß sich die politisch Verantwortlichen nicht zu einer Regelung nach schweizerischem Vorbild durchringen konnten.
Man darf nun gespannt sein, welche Akzeptanz diese Form des Wechselkennzeichens finden wird."

Ich möchte jetzt keine große Abhandlung meinerseits darüber schreiben und eine Packung Johanniskraut hab ich auch schon intus, da ist kein öffentlicher Wutausbruch zu erwarten - soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen. Für mich ist das deutsche Wechselkennzeichen in dieser Form eine fast sinnfreie Totgeburt. Vielleicht irre ich und es ist doch der Knaller, aber aktuell bin ich genauso teuer/günstig unterwegs OHNE an den Kennzeichen rumschrauben zu müssen - denn Kombirabatte und Zweitwagentarife der Versicherer gibt's schon lange. Ich habe einfach nur auf mehr Flexibilität bei der täglichen Wahl des Fahrzeugs gehofft. So lass ich sie halt doch wieder gleichzeitig auf jeweils eigenem Kennzeichen angemeldet und zahle brav meine Steuer für beide Kutschen.


Dienstag, 20. Dezember 2011

T2 Türen

Die Türen am T2 sind ein leidiges Problem. Erstens rosten die Dinger wie blöd, zweitens kann man sie nicht willkürlich tauschen und drittens werden brauchbare Türen immer knapper.

Zum Beispiel sieht "Erstens" bei mir so aus:

Mit dem "Zweitens" meine ich v.a. die Problematik mit den 1974 geänderten Türscharnieren. Wer genaueres über die Unterschiedlichkeit der Türen wissen will, findet im Netz und den Typenguides eingies an Info. Die Form der Türen, also das Blech ansich wurde jedoch (bis auf den T2c) nie geändert. 
Die Türscharniere bis 1974 hatten weitere Lochabstände für die Befestigungsschrauben als die späten Türen bis 1979 und kein Gewinde. Die Türen ab '74 haben ein schmaleres Scharnier mit engeren Lochabständen und Bohrungen mit Gewinde für die Schrauben.

Vergleich im Bild:

Wer jetzt so schlau ist und meint die Scharniere einfach so auszutauschen der irrt sich. Die Füchse haben nämlich auch den Bolzendurchmesser geändert. Für den Umbau der Scharniere mit unterschiedlichem Bolzendurchmesser gibt es eine kleine "Anleitung" im Netz. Google hilft da weiter.

Ich kann mit so einer Anleitung hier nicht dienen, da ich das sehr sehr große Glück habe, Türen mit unterschiedlichem Scharnier aber G L E I C H E M Bolzendurchmesser rumstehen zu haben. Die gab's nämlich auch wie ich erfahren hab im Modelljahr 75/76.

Ein Paar Bilder vom wirklich einfachen Umbau:

Bolzen von der Tür mit dem alten Scharnier austreiben

 Bolzen bei der Tür mit dem jüngernen Scharnier austreiben

Neues Scharnier an die ältere aber viel bessere Tür stecken und den Bolzen wieder eintreiben

Benötigtes Werkzeug ist auch nicht der Rede wert. Ein Durchschlag, ein Hammer, etwas Kriechöl und wenn's noch nicht klappt ein Gasbrenner um es etwas anzuwärmen. Fertig.

und was soll ich sagen:

Geil!!

 Später schau ich mir dann noch den Türfeststeller an, der muß auch noch eingepasst werden... später!

Passivmodus beendet??

ERWACHET! Es gibt tatsächlich wieder mal was neues zu berichten.

Ich hab den ganzen Ranz verschenkt. Zuviel Rost!

Scherz... so schnell gebe ich nicht auf, obwohl...

Montag, 24. Oktober 2011

Italia

Gerade bin ich über ein paar Handybilder gestolpert, die während unserer fetten 3 Tage Sommerurlaub in Italien geknipst wurden. Der Platz war echt schön, aber die kroatischen Felsstrände rocken einfach mehr!


Samstag, 13. August 2011

Ministerium warnt! Unfälle durch Rollbretter, auch in der Garage!

Nur als Warnung, sollte nicht ein cleverer Zeitgenosse auf die Idee kommen sein Wägelchen in der Garage per Rollbrett zu rangieren ;-D Dachte auch es sei eine gute Idee, aber wenn das Bundesarbeitsministerium  meint das sei so gefährlich... DANN MUSS DAS SO SEIN!

Freitag, 5. August 2011

Verpackt!

Hallo Gemeinde,
gerade ist hier leider nicht so viel los. Ein größerer Umbau am Haus ist dem Bus in die Quere gekommen. Aktuell werden Wände eingerissen, Stahlträger gesetzt, es wird verputzt und gestrichen. Eine Küche muß auch noch gebaut werden. Leider bleibt keine Zeit für den Bus, dabei hab ich gerade voll Lust wieder mal was zu dengeln und zu schweißen.

Heute jedoch hatte ich wieder mal ein paar Teile vom Bus in der Hand. Ich hab die Möbel vom Berlin Ausbau dick mit Handstretchfolie eingewickelt und ... eingelagert. :-(

Hab auch ein schlechtes Bild vom Handy:
Das sollte den Vogelschiß abhalten, hoffe ich...

Bis demnächst!

Dienstag, 19. Juli 2011

Linktipp: Mehrjähriger Test von Hohlraum- und Roschutzprodukten

Das ist zwar nicht der Haupteinsatzort für die ganzen Fette, Öle und Wachse die so am Markt sind, aber selbst unter der Schiebetürschiene hätte ein rostschützendes Produkt gut getan... 


Hier ist der große Hohlraum Rostschutztest der Zeitschrift Oldtimer Markt. Zieht euch das mal rein bevor es zu spät ist.

Meinen T3 habe ich zuerst mit Fluid Film Liquid A eingejaucht und nach einer längeren Abtrocknungsphase mit Mike Sanders behandelt. Bomben Kombi! In den letzten 10 Jahren ist kein Rost dazu gekommen. Kampfspuren schon...


Freitag, 3. Juni 2011

Schalthebellagerung T3 Part II

Hallo Gemeinde, sorry sorry! Wieder gibt's nur was vom Kanten-Camper zu berichten. Heute hab ich mich wieder mal richtig mit dem toll blauen Lithium-Komplex Seifenfett vollschmieren dürfen. Den Schlümpfen hätte das sicher gefallen, wären sie nicht alle von Gargamel verspeist worden.  Wieder mal hat sich gezeigt, dass ich die Schrauberei am T3 eigentlich voll ätzend finde da eigentlich alle Schrauben nur unter Gewaltanwendung auf gehen. Aber immerhin ist keine abgerissen. 

Schaltet sich gut die Sache. Das Mittlere und das getriebeseitige Lager (im Bild), welches jetzt auch neu ist,  hat zwar nicht den unglaublichen Mehrwert gebracht wie das Lager vom Schalthebel, aber jetzt ist alles wieder schön. Und ich sag immer: "Schön wenn's schön ist!"

Der Vollständigeit halber sei noch gesagt, dass ich letzte Woche auch meinen Vorderachs Stabilisator neu gelagert, also alle Gummis ausgetauscht habe. Das ist mal ne wirklich krasse Verbesserung. Das Rumpeln von unten ist deutlich weniger geworden, die Karre wankt deutlich weniger in Kurven und das Lenkfeeling ist irgendwie knackiger. Voll geil. Jetzt kommen die Tage noch neue Federn an der Hinterachse rein weil die alten sich nach 350tkm stark gesetzt haben und dann bin ich echt mal gespannt...

Grüßle

Sonntag, 29. Mai 2011

Schei** Nager!

Eigentlich hab ich alle Tiere lieb, aber ich bin nicht bereit meinen Bus mit einem Solchen zu teilen, vor allem wenn Jener es nicht für nötig hält mich vorher zu fragen. So hat sich doch tatsächlich ein lustiger Zeitgenosse während der Winterruhe eingebildet er müsse eine behagliche Behausung in meiner Lüftung errichten.
Ernsthaft, es gibt kaum was blöderes als Reparaturen am Gebläsekasten vom T3. Das geht nämlich nur wenn man das Armaturenbrett ausbaut. Nach dem Auswintern hab ich mich schon über die unzähligen Papierschnipsel in den Türholmen gewundert. Das noch länger andauernde rascheln unter dem Armaturenbrett empfand ich eher interessant. Das Lüftungsgebläse hat gedröhnt und das Armaturenbrett hat vibriert als würde es gleich den ganzen Vorderbau zerlegen.
Die Arbeit hab ich logischerweise lange vor mir her geschoben, aber heute musste es dann halt sein. Anleitungen für den Ausbau gibt's im Netz genug und der mittelmäßig erfahrene Bastler schafft das auch ohne. Die Abreißschrauben der Lenksäule waren übrigens nicht der Rede wert. Die bekommt man mit jeder billig Rohrzange raus.
Noch ein paar Impressionen:


Im Bild zu sehen (v.l.n.r.): Stern Ausgabe 03/79, Luftleitkarton original VW, verwaistes Vogelnest, Federn vom Vogel und Flügel vom Schmetterling, ggf. noch ein Teil Spiegel aus den 80er Jahren.
Das ist nur die Hälfte von dem was da in der Lüftung deponiert wurde.
Der Nager hat übrigens irgendwo während eines Ampelstopp das Nest aufgegeben und verlassen.

Viele Grüße!

Dienstag, 17. Mai 2011

Motor und Getriebe sind raus

Tach Gemeinde, heute war der große Tag. Die Vorarbeiten waren soweit alle erledigt, jetzt fehlte nur noch der entscheidende Schritt. Nur noch 6 Schrauben...
Der Motorradheber hat gute Dienste geleistet, aber ohne die Hilfe und Erfahrung von Stefan wäre es nicht so glatt gelaufen.
Wie immer sagen Bilder mehr als leere Worte ;-)

Da isser:



Wie es mit dem Monster jetzt weiter geht weiß ich noch nicht. Aber ich weiß, dass nun endlich der Tank raus kann und die Schweißerei am Hintern beginnen kann.
Nochmal ein dickes Danke an Stefan, dafür dass er sich für mein Projekt so spontan und tatkräftig auf den dreckigen Boden geworfen hat!!

Montag, 9. Mai 2011

Schalthebellagerung am T3

Der T3 muss für unsere Höhlentour nach Slowenien und den Sommerurlaub in Kroatien noch fit gemacht werden. Die 350.000 km die er jetzt runter hat, haben ihre Spuren deutlich hinterlassen. Die Lagerung des Schalthebels war total ausgenudelt und das Schalten war eher dem planlosen Anrühren von Kuchenteig ähnlich. Alles da unten war extrem verstaubt, das Fett  trocken und dreckig, das Kunststofflager knochentrocken und ausgelutscht. Der Gummibalg der die Feder der Rückwärtsgangsperre schützt und fettig hält, hat sich komplett in seine Einzelatome zerlegt. Eigentlich wollte ich auch die anderen Gummibalge und Gestängelager noch ersetzen, aber es ist da schon wieder dunkel geworden. Vielleicht morgen früh vor dem Spätdienst...

 Die anschließende Probefahrt war ganz gut, das Spiel ist deutlich weniger und alles ist präziser. Dennoch hab ich mir etwas mehr erwartet. Liegt vielleicht daran, dass ich den letzten Winter nur BMW gefahren bin und das "Schaltfeeling" von einem neuen T3 schlicht nicht kenne.
Die Teile gibt es komplett als Kit von VW für gut 40 Euro. Der Faltenbalg über der Sperre war schon länger entfallen, jedoch bekommt man ihn mittlerweile von den einschlägig bekannten Käfer und Co Lieferanten für unter 15 Euro.

Ich geh mich jetzt erstmal entfetten...  

Samstag, 30. April 2011

Motorausbau II

Hab heute ein paar freie Stunden genutzt um den Motorausbau weiter vorzubereiten. Antriebswellen sind raus, Anlasser raus, Benzinpumpe ist raus und alles am Getriebe abgeklemmt. Das ganze ist erstaunlich reibungslos gelaufen. Alle Schrauben gingen sehr gut auf, bis auf 2 vergnaddelte Inbusschrauben an einer Antriebswelle. Durch die eingeschlagene Torx Nuss war aber auch dieses Problemchen schnell gelöst. Wenn ich da an die Horrorschrauberei am T3 oder Golf denke wo jede einzelne Schraube den Vollalarm auslöst... Am Schluß gabs noch eine fette Dröhnung vom Benzin ablassen. Waren halt doch noch 30 Liter im Tank.
 

Freitag, 22. April 2011

*shop rotation

Gestern wurde der T2 gedreht. Wenn als nächster Schritt bei den Blecharbeiten die rechte Seitenwand und hintere Ecke gemacht wird, dachte ich es sei besser wenn er anders rum in der Garage steht. Hab auch ein ganz exclusives Foto gemacht...

Einmal quer...

... und einmal längs.

Dann hab ich mir überlegt dass es wohl besser wäre endlich mal den Antrieb rauszuschmeißen. Der Motor ist ein 2 Liter Typ4 Einspritzer. Zusätzlich hat er Hydrostössel und eine Abgasrückführung. Katalysator ist keiner verbaut. Die Motorkonfiguration war für den amerikanischen und kanadischen Markt vorgesehen (außer Kalifornien).  Hier ein paar Bilder von der total verdreckten Maschine.


Entfernt wurden: Luftfilterkasten, Luftmassenmesser, Gebläse, viele Rohre, einige Unterdruckleitungen, der Kohlefilterbehälter und die extrem bröselige Motordichtung sowie Kleinigkeiten.  Die Maschine ist jetzt obenrum soweit frei bis auf die Benzinzufuhr. Untenrum sind alle Schrauben mit Rostlöser eingejaucht um das Teil dann demnächst mitsamt Getriebe ausbauen zu können. Dafür brauch ich aber noch nen Plan, ist mein erster luftgekühlter ausbau. Ich werde mich dabei soweit möglich an der Anleitung auf ratwell.com orientieren.


 cheers!

Dienstag, 19. April 2011

Der T3 braucht viel Liebe...

In den letzten Tagen kam der T2 etwas kurz. Ich hab das Außenblech (Radlauf vorne) auch schon eingeschweißt. Leider ist das Ergebnis nicht 100% so wie ich es gerne hätte und ich weiß nicht ob ich euch das antun kann.
    
       Die Abstinenz lag wohl  aber auch daran, dass der California T3 ausgewintert werden musste. Das Boot war auf dem Dach vom Cali liegend auch in der Halle geparkt und mußte um an den T3 zu kommen erstmal unter die Dachsparren gespaxt werden. Letztes Jahr hat der TDI nach einer recht rasanten Fahrt über die Tauernautobahn nach Kroatien Probleme gemacht. Der Turbolader hat unglaublich laut gepfiffen und ich rechnete mit dem schlimmsten da ich auf dem Autobahnrastplatz keinerlei Undichtigkeiten finden konnte. Ich hab den Rest vom letzten Jahr in Kauf genommen dass mir die Karre mitsamt Turbo und fast neuem Motor um die Ohren fliegt und hab ihn von Kroatien nach Hause und bis zum Winter noch ab und zu bewegt. Die Leistung war unverändert gut. Über den Winter hab ich viel gelesen über Turbolader und deren Schadensbilder.  Auf der Seite vom Hersteller des Laders Garrett steht zu lesen, dass die VTG Lader nicht instandsetzbar sind. Das hat meine Stimmung nicht wirklich verbessert, da der Bus vor 15.000 km einen runderneuerten Lader bekommen hat. (Den alten noch funktionsfähigen hat man mir gestohlen. Ohne Witz, ehrlich!!). Nachdem das Auto jetzt wieder im alten Stall angekommen ist, hab ich mir gestern die Turboproblematik nochmal live vorgenommen. Tataaaa, hat nicht tatsächlich der Auspuffkrümmer einen mehrere cm. langen Riss und ein Loch?! Sogar der Katalysator hatte ein Loch. Kein Wunder dass die Mühle gezwitschert hat wie ein betrunkener Buntspecht. Der Ausbau von Krümmer und Kat war natürlich der Horror. Aber nach 2 Stunden heiß/kalt Behandlung waren 2 Muttern mitsamt Stehbolzen und eine einzelne Mutter am Turbo gelöst und entfernt. Dann ging es ans flicken der Löcher. Nur den Riss zuzuschweißen war mir zu wenig da das Blech furchtbar dünn ist. Also mußte ein Panzer um das Rohr gelegt werden. (Neu kaufen geht leider auch nicht, da alles nur Sonderanfertigung wegen dem TDI-Motor). 
Noch ein paar Bilder zum Abschluß.


Die rote Farbe war jetzt nicht so die Knaller Idee und ich weiß eh nicht ob sie die Temperaturen aushält aber bevor ich alles blank lasse... Vielleicht hau ich mal ne Dose schwatten Auspufflack drüber. Nochmal flicken wird dann allerdings albern und dann kommt halt doch der Partikelfilter für die grüne Umweltplakette. Hauptsache erstmal dass das Turbopeifen weg ist und morgen die Tests bzgl. Ladedruck gut ausfallen.
Grüßle