Freitag, 22. Juni 2012

Pelox Runde 2

Ähm, tja.. also aus "Morgen" wurde dann doch wieder Überüberübermorgen. Immerhin bin ich in den Tagen dazu gekommen, das mittlerweile eingetrocknete Reagenz immer mal mit neuem zu überpinseln. Das soll so.
Laut der Broschüre macht auch eine "längere" Einwirkzeit nichts aus. Das Mittel trocknet auf dem Blech dann einfach ein. Genau so bei mir geschehen.

Hier die Bilder von Runde 2:

 Die Stellen mit dem "stärkeren" Rost stellen sich nun leicht erhaben dar. Ich bin gepannt was sich darunter verbirgt.

Zustand nach dem ersten Abwaschen. Die schwarze Kruste bleibt stehen, lässt sich jedoch wenn sie etwas eingeweicht ist sehr leicht entfernen und platzt teilweise sogar in Schuppen ab.
 
Zur Reinigung hab ich mir ein kleines Tool geschweißt. Ist wie ein übergroßer Rostradierer. Die Reinigung ist im übrigen wieder eine riesen Sauerei. Ich werde beim nächsten Reinigungsschritt die Kruste zuerst mit dem Radierer entfernen und danach erst mit Wasser abwaschen.  

 Nach dem gründlichen Abwaschen und reinigen des Bleches sowie anschließender Trocknung mit Druckluft schaut das ganze so aus.

Ähm, ja. Ich fürchte da müssen wir nochmal ran...

Sonntag, 17. Juni 2012

Produkttest Pelox RE

Heute hatte ich mal ein paar Minuten, um den lange geplanten Test von Phosphorsäure-Entrostung anzugreifen. Ein Mittelchen welches auf Phosphorsäure Basis funktioniert, ist Pelox RE.

Das Zeug wandelt den Rost nicht um, sondern entfernt ihn vollständig bis am Ende eine vollständig rostfreie Oberfläche vorliegt. Diese kann dann wie ein neues Blech beschichtet werden. Also z.B. Farbe, Grundierung, Spachtel oder auch Zinn.

 Hier ist alles was man für die Verarbeitung des Produkts so braucht. Nicht wirklich viel.
Ausgangsbasis für den Test soll diese Innensäule sein. Sie hat einiges an Flugrost, Rostpickel und auch stärkeren Rost. Stark narbig ist das Blech nicht. Einen Versuch mit stark narbigem Blech mache ich gleichzeitig an anderer Stelle. Jedoch möchte ich versuchen vernarbtes Blech zu ersetzen.

 Erster Schritt ist das Vorbereiten der Oberfläche. Hier wurde das Blech mit einem Schleifaufsatz für den Winkelschleifer bearbeitet. Grober Rost ist weg. Jetzt muß das Mittel zeigen, dass es auch den Rost aus den Poren bekommt über die man mit einem Schleifmittel nur hinwegrutscht.

Schon kurz nach dem ersten Aufpinseln verschwinden die ersten Flugrost Ansätze.

Nach der ersten Stunde Einwirkzeit.

Nach weiteren 5 Stunden. Morgen gehts weiter, man darf gespannt sein...

Sandstrahlen geht nicht. Ist die Chemiekeule eine Alternative?

Da das Sandstrahlen die Garage zur Wanderdüne verwandelt, wird jetzt mal die Chemiekeule geschwungen. Mit dem Umwandeln von Rost hab ich vor einigen Jahren nur mittelprächtige Ergebnisse erzielt. Der Rost muß restlos weg.

Vergleichbar mit dem Sandstrahlen wäre das entfernen von Rost mit Phosphorsäure.

Sandstrahlen ist schnell, günstig, gründlich, trägt jedoch auch gesundes Blech ab und bringt Wärme ins Blech (Gefahr von Verzug). Von der riesen Sauerei ganz zu schweigen.

Entrostung mit Säure trägt kein gesundes Metall ab, macht keine Sauerei, braucht kein Equipment. Nachteil ist  vor allem dass es sehr langsam plus relativ mühsam ist und sich nicht für Hohlräume eignet. Auch stößt es irgendwann an gewisse Grenzen.

Da ich in meiner Garage nicht wirklich (außer mit nem Spotblaster mit Rückgewinnung) sandstrahlen kann, will ich mal die Säuremethode probieren...




Montag, 11. Juni 2012

Daimler Stöckle

Wer hat's erfunden? Die Schwoaba... Ich selbst hab noch keins. Das hier ist in der Vintage-Steel Schmiede aufgenommen. Evtl. läuft mir ja mal so 'ne Handfaust über den Weg... soll ja sehr universell sein das Ding.